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Politikdialog im Kreis Euskirchen

Am 25.10.2021 fand in den Sitzungssälen des Kreises Euskirchen von 16-17:45 Uhr der erste Politikdialog im Rahmen des DAZWISCHEN-Dialog- und Leitbildprozesses statt.

Neben dem Landrat des Kreises Euskirchen, Markus Ramers, und seinem allgemeinen Vertreter, Achim Blindert, nahmen Vertreter*innen der Fraktionen des Kreistages sowie der Kommunen des Kreises teil.

Während des Dialogs wurden sowohl auf den Analyseergebnissen basierende Thesen als auch die zukünftige Entwicklung des Kreises mit den VertreterInnen der Politik diskutiert. Die EntscheidungsträgerInnen wurden dadurch in den Entwicklungsprofilprozess eingebunden und die Grundlagen für das Leitbild des Kreises Euskirchen, welches an den Kreisentwicklungsprozess anknüpft, erweitert. Im Fokus der Diskussion standen vor allem die Themen Daseinsvorsorge im ländlichen RaumFreiraumentwicklung sowie der Klimawandel.

Foto: Mehrere Personen nehmen an einer Sitzung im Sitzungsaal teil © Kreis Euskirchen

Wichtig ist eine teilraumspezifische Betrachtung der Begrifflichkeiten, die auch für den nördlichen und südlichen Teil des Kreises Euskirchen gilt. Aus Sicht der Teilnehmenden sollten die Themen DaseinsvorsorgeFreiraum und Klimawandel nicht getrennt, sondern integriert betrachtet werden. Dies gilt vor allem auch hinsichtlich der Siedlungsentwicklung. Bei dieser geht es auch im ländlichen Raum nicht mehr ausschließlich um die Quantität der zu entwickelnden Flächen, sondern um eine qualitative Entwicklung, die ökonomische, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt. Die Konkurrenzsituation um Einwohner*innen und Unternehmen im Rheinischen Revier soll insgesamt entschärft werden. Dabei sollen Pilotprojekte die Potentiale des ländlichen Raums aufzeigen. In diesem Zusammenhang spielt die Digitalisierung, als Aspekt der Daseinsvorsorge, eine entscheidende Rolle, da sie die Wertschöpfung, Wettbewerbsfähigkeit und die Schaffung von Arbeitsplätzen mitbeeinflusst. Der Kreis Euskirchen sollte in seiner Rolle und in Verbindung mit dem gesamten Rheinischen Revier gesehen werden, um eine zukunftsorientierte Strategie zu entwickeln.

Die im Workshop gewonnen Erkenntnisse fließen in die zu erarbeitenden teilräumlichen Handlungsstrategien ein und dienen als Grundlage für die geplanten Zukunftswerkstätten.